Urbanismus

Vernissage Concours Waldhaff

Veröffentlicht am 07 Februar 2025
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Das Café-Restaurant Waldhaff, eingebettet im Grünewald, ist ein emblematischer Ort. Bekannt für seine einfache und schmackhafte Küche zog es zahlreiche Besucher an, die nach Natur und herzhaften Mahlzeiten suchten. Im Jahr 2023 erwarb die Gemeinde Niederanven dieses historische Gebäude, das früher als Zollhaus diente, um es zu revitalisieren. Seit 2018 nicht mehr genutzt, hat es ein erhebliches Potenzial für eine zukunftsorientierte Nutzung im Einklang mit seinem Erbe. Ein Dialogue compétitif wurde initiiert, um diesen Raum neu zu gestalten, mit dem Ziel, eine luxemburgische Brasserie zu schaffen, die harmonisch in ihre grüne Umgebung integriert ist.

Dieses Projekt steht vor mehreren Herausforderungen: 

  • Denkmalschutz: Das Café-Restaurant Waldhaff ist als Gemeindevermögen eingestuft und befindet sich in einem Natura 2000-Gebiet, was einen umweltfreundlichen Ansatz für die historische Architektur erfordert.
  • Raumliche Einschränkungen: Die Gestaltung einer modernen Küche und von Räumlichkeiten mit ausreichender Kapazität zur Sicherstellung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Projekts erfordert kreative architektonische Lösungen.

Im Februar 2024 startete die Gemeinde Niederanven einen europäischen Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen zur Auswahl der Teams, die an der Projektentwicklungsphase teilnehmen. Aus den acht eingegangenen Bewerbungen hat das Auswahlkomitee drei Teams für die zweite Phase des Dialogue compétitif ausgewählt:

  • Fabeck Architectes – Schroeder & Associés – Goblet Lavandier & Associés
FABECK ARCHITECTES_WALDI_ACNiederanven
  • Moreno Architecture & Associés – Simon-Christiansen & Associés – Building Solutions & Consulting – ATI Concept
MORENO ARCHITECTURE_MORENO_DCWaldhaff
  • Forma architectes – SGI Ingénierie – Luxcuisines Wecker
FORMA ARCHITECTE_1_1_Waldhaff

Diese drei Teams erarbeiteten Vorschläge für die Neugestaltung des Café-Restaurants Waldhaff, die im Rahmen eines Kolloquiums am 24. September 2024 vorgestellt wurden. Das Nominierungskomitee, das sich aus Experten, Vertretern der Gemeinde, des HORECA-Sektors und des Institut National pour le Patrimoine Architectural zusammensetzte, ernannte einstimmig das Team Fabeck Architectes - Schroeder & Associés - Goblet Lavandier & Associés als Gewinner.

Ziel des Wettbewerbs war es, das beste Team für die Umsetzung des Projekts auszuwählen. Nun folgt der nächste Schritt: Der Entwurf wird weiter ausgearbeitet und angepasst, um die erforderliche Naturschutzgenehmigung zu erhalten.